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Die Modellbahnhalle

Endlich ist die Baugenehmigung für die Halle gekommen und ich kann noch vor Wintereinbruch mit dem ersten Teilstück (ca. 20%) beginnen. Die Schuppen, links im Bild, werden zur Zeit noch als Materiallager gebraucht und werden erst im Frühjahr abgerissen. Aus Gründen, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte, ziehe ich dieses Projekt nun alleine durch.  Finanziell sicherlich ein Kraftakt - aber ich bin zuversichtlich, meinen gesteckten Zeitrahmen einzuhalten. Meine Jungs sind tatkräftig und unermüdlich mit dabei und so konnte der erste Abschnitt in knapp 2 Wochen rohbaufertig erstellt werden. Große Sprüche und Wichtigtuerei helfen dabei nicht !!
Um Kosten zu sparen, entschloß ich mich, die Fundamente bzw. Platte vor Ort zu mischen - bei knapp 30 m³ Beton von insgesamt ca. 100 m³ ein gutes Konditionstraining für alle.

      

       

Der Spritzwasserbereich wird mit KS -Steinen gemauert, der Rest geht dann mit Porenbeton wesentlich schneller.
Matti (Nr.5) kümmert sich um die kleinen Steine,während Tim (Nr.3) dann doch  lieber die großen Sachen übernimmt.

       

       

Auch hier habe ich mich vorher ausgiebig mit der Planung beschäftigt und das Projekt in allen Einzelheiten zu Papier gebracht. Es ist schon ein Vorteil selbst planen zu können und schnell wichtige Details am Rechner abgreifen zu können. Wobei bei bestimmten Bauteilen natürlich der Architekt und Prüfstatiker das letzte Wort hat.

       


Die Aussenwände stehen und zwischenzeitlich habe ich die ersten Brettbinder abgebunden und vernagelt. Dabei sollte man schon etwas von Statik verstehen - 12 m Spannweite ist nicht ohne.  Noch am selben Abend wurden die Binder mit Hilfe eines Kranes  gerichtet.

           

Da am nächsten Tag Regen angesagt war, haben wir schnellstens die Unterspannbahn und Lattung aufgebracht. Aufgrund der geringen Dachneigung wird das Dach der Halle dann etwas später mit  Blechpfannen gedeckt - eine kostengünstige und schnelle Sache und kaum von einem normalen Ziegeldach zu unterscheiden.

   

       

Der Windfang als Eingang zur Werkstatt sowie Halle bekommt allerdings passend zum Werkstattdach eine Tonpfanne. Das erfordert aber eine wind- und wasserdichte Unterdeckung, da auch hier die Dachneigung nicht ausreichend ist und sonst das Wasser unter die Dachsteine gedrückt werden würde. Auch hier geht Tim mir tatkräftig zur Hand - ruckzuck war das Dach fertig .
Im Hintergrund das im Anschluß folgende Umbauprojekt - unser Fachwerkhaus.

            

       

Die unterseitige Verkleidung der Dachbinder liegt ebenfalls fest in Tims Händen. Nur bei der Dampfsperre durfte
ich assistieren - der Rest war "seine Arbeit". Die Konterlattung sichert die Deckendämmung gegen Durchfallen. Später wird dann eine Mineralfaserplattendecke unter die Lattung eingebaut .
 
       

Der noch offene Giebel der Halle wurde provisorisch mit OSB-Platten und außen angebrachter Unterspannbahn verschlossen - hier geht es dann in der nächsten Etappe weiter.
Zunächst benötige ich diese Fläche zum Abstellen von Möbeln, meinen Modulteilen und Baumaterialien während der jetzt beginnenden Umbauzeit unseres Fachwerkhauses.
Je nach Lust und Laune werden wir zwischendurch als Konditionstraining mit den Fundamenten und der Platte für den Rest der Halle weitermachen. Allerdings hat das Haus den Vorrang.

       

Eigentlich sollte heute (Freitag 01.02.08) der Giebel unseres Hauses fallen, aber bei eisigem Wind und 2°C hatten wir keine Lust auf dieses Unterfangen. Also schnell  den Bagger geholt  und wieder ein Teilstück vom Hallenfundamenrt
ausgehoben. Beide Fahrzeuge sind gut geheizt und somit ist uns das Wetter dabei ziemlich egal.
Sonntag war das Wetter dann doch noch einigermaßen und wir haben "schnell mal"  23 m³ (ca. 55 t) durch den Mischer gejagt.

       

   

Tim hat vorzeitig die "Freigabe" zum Abriß der restlichen Schuppen bekommen und macht sich sofort an die Arbeit.
Unterstützung erhält er von seinem Freund "Hoffi", der genau wie Tim ein "Wühler" ist und sich fast jedes Wochenende freiwillig zum Dienst meldet. Vier solcher Container haben die Beiden gefüllt und in wenigen Tagen haben sie mir eine gerade und beräumte Fläche "übergeben" :-))

         

             

Hier nun weitere Bilder  in einem neuen Album

Wenn keine helfenden Hände da sind habe ich zum Glück :-) genug andere Arbeit. An einem solchen Tag gings dem Hallengiebel an den Kragen - er wurde "warm eingepackt" mit Styropor und anschließend verputzt. Auch die Zufahrt hat schon ein wenig " Gesicht" erhalten und die ersten Sträucher wachsen (hoffentlich) an.   

           



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