Das Werkstattgebäude
Die erste Sichtung des vorhandenen Gebäudes. Dieser ehemalige Stall soll einmal unsere Werkstatt werden. Bis jetzt hatte ein Schrottsammler das Gelände in Beschlag - es muß erstmal kräftig aufgeräumt werden ... .
Die ersten Abrißarbeiten beginnen! Die alten Buchten fallen und der gesamte Fußboden wird ausgebaut. Die gemauerten Stützpfeiler werden durch schlanke Eisenstützen ersetzt und die Aussenwände erhalten eine Vormauerung mit Wärmedämmung.
Draußen nehmen sich meine Söhne Hendrik (Nr.2) und Tim (Nr.3) schon mal der alten Ställe an. An dieser Stelle soll später einmal die Halle mit Anbindung an das Nebengebäude entstehen.
Planung ist alles !! Drum habe ich mich hingesetzt und unser Vorhaben auch zu Papier gebracht. Schließlich will auch das Bauamt mitreden. Die Vorgespräche verliefen positiv und so soll es nach Fertigstellung aussehen. Mal sehen wie lange wir dafür brauchen - fast alle Arbeiten erledige ich allein und nebenbei habe ich auch eine ziemlich zeitfüllende Arbeit - im Miniatur Wunderland Hamburg Bereich Bau/Haustechnik :-) !
Die ersten Wände entstehen. Alle Aussenwände erhalten eine Vorsatzschale mit 60 mm Dämmung. Schließlich wollen wir die Heizkosten minimieren und lieber in die Bahn investieren.
Hendrik kümmert sich um den späteren Treppenaufgang während Tim die Stahlträger von -zig Lagen Kalk befreit. Eine wirkliche "Scheißarbeit"die er aber mit Hingabe erfüllt. Ich stelle derweil die ersten Trockenbauwände.
Das wird einmal unsere PC - und Elekronikecke. Es werden eine Menge Anschlüsse benötigt, soll doch alles vernetzt werden und die Anlage auch von hier gesteuert werden können.
Die erste Stromverteilung kurz vor der Inbetriebnahme. Auch eine Alarmanlage wird vorsorglich eingebaut - immerhin werden hier doch einige Werte untergebracht sein
Da jetzt das Wetter milder wird, kann auch das Dach in Angriff genommen werden. Die Dachbalken müssen verstärkt werden, eine neue Kehlbalkenlage muß eingezogen werden und der Dachüberstand soll auch vergrößert werden. Eine Menge Arbeit bei der es möglichst nicht regnen sollte :-) . Auch Christoph (Nr.1) hat mal Zeit gefunden und kümmert sich um den Nachschub an Dachlatten.
Auch innen geht es weiter und alles nimmt so langsam Form an.
Im Dachgeschoß konnte nun auch endlich "Gas" gegeben werden. Schließlich fällt das ja voll in mein Gebiet.
Noch schnell Heizung und Sanitär eingebaut und der Fußboden konnte kommen. Bei Fließestrich ist es wichtig eine komplett dichte Wanne mit Folie herzustellen - sonst schwimmt die Dämmung auf und der Estrich läuft darunter. Aber ansonsten eine geniale Erfindung. 250 m² waren komplett in ca. 2 Std. eingebracht und nach 24 Std. konnte der Boden wieder betreten werden.
So sieht es nun aus ! Für Arbeiten an den Teilen / Modulen steht uns nun fast das komplette Erdgeschoß mit ca. 65 m² zur Verfügung. In der Elektronik - PC Ecke läuft alles zusammen und kann bei Bedarf gesteuert werden. An der Wand verläuft eine Teststrecke zum Einmessen der Loks sowie Anschlüsse mit allen gebräuchlichen Spannungen für Testaufbauten. Natürlich fehlt auch Druckluft zum Reinigen der Loks nicht. Für gröbere Arbeiten steht eine 16 m² große Werkstatt mit einigen Maschinen zur Verfügung.
Mittlerweile habe ich auch Zeit gefunden die Aussenfassade zu gestalten. Da unser angrenzendes Wohnhaus ein Fachwerkhaus ist, habe ich die Fassade der Werkstatt dem Stil angepasst. Ein ziemlich aufwändiger Spaß, zumal die später angrenzende Halle eine Größe von 25 x 10 m haben wird und genauso gestaltet werden soll. Die aufwendige Aussenwanddämmung erwies sich aber als genial. Die Heizkosten waren beängstigend gering :-) !!
Zum Schluß habe ich dann den Giebel mit Lärchenschalung versehen und finde das Gesamtergebniss nicht schlecht. Zum Vergleich nochmal den Urzustand.
Mit Baubeginn der Halle werden weitere Bilder folgen und den Verlauf dokumentieren.
(c) 2008 Modellbahnfreunde Holthusen